Aethusa Globuli

Grundstoff des homöopathischen Arzneimittels Aethusa ist die Hundspetersilie, mancherorts auch als Gartenschierling bekannt. Die der glatten Gartenpetersilie sehr ähnliche Pflanze kommt in ganz Europa sehr häufig vor und wächst bevorzugt auf Äckern und Weiden mit kalkhaltigen Böden. Statt wie die Gartenpetersilie grüne Blütendolden, hat die Hundspetersilie jedoch weiße Blütenstände. Die krautig wachsende Pflanze kann eine Wuchshöhe von bis zu 100 Zentimetern erreichen. Die Hundspetersilie gilt als stark giftig.

Anwendung von Aethusa

Beschwerde Bewertung

Aethusa wirkt vor allem im Magen-Darm-Trakt sowie auf das Nervensystem. Besonders angezeigt ist das Mittel bei Brechdurchfall, Krämpfen und schmerzenden Verdauungsstörungen. Auch Säuglinge und Kinder, die keine Milch bzw. Milchprodukte vertragen und etwa eine Stunde nach dem Genuss solcher plötzlich Schmerzen und Durchfall haben, können von Aethusa profitieren. Bewährt hat sich das Mittel auch bei zahnenden Kindern zur Linderung der Beschwerden. Die Hundspetersilie wird manchmal auch als Narren-Petersilie bezeichnet, ein Begriff, der auf das verwirrte Verhalten von Menschen anspielt, die versehentlich statt echter Petersilie Hundspetersilie gegessen haben. Diese Eigenschaft prädestiniert das Gewächs dafür, auch gegen Unkonzentriertheit eingesetzt zu werden.

Erscheinungsbild von Aethusa

Aethusa passt oft hervorragend zu unruhigen, nervösen Menschen, die sich schlecht konzentrieren und schnell abgelenkt werden können. Diese Patienten sind oft recht zurückhaltend, haben wenig Freunde und Bekannte sowie sind meistens schlecht gelaunt. Ebenfalls typisch sind die starken Gefühle, die Aethusa-Menschen empfinden, aber nicht ausdrücken können. Dazu gehören ein starkes Mitgefühl für das Leid anderer sowie eine große Tierliebe. Die Patienten vermeiden alles, was diese intensiven Gefühlsregungen hervorrufen kann. Kinder, die auf Aethusa ansprechen, sind oft unruhig, weinen viel und vertragen typischerweise keine Milch oder Milchprodukte.

Darreichungsformen von Aethusa

Das homöopathische Mittel wird meist in den gängigen Potenzen D2 bis D12 gegeben. Aufgrund der Giftigkeit der Pflanze sollte das Mittel nur auf Anraten eines erfahrenen Homöopathen gegeben werden, der die passende Dosis feststellen kann bzw. ob dieses Mittel auch tatsächlich für den betreffenden Patienten geeignet ist.

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