Bismutum subnitricum Globuli

Bismut, auch unter der veralteten Bezeichnung Wismut bekannt, ist ein Mineral der Arsengruppe. Es wurde im 14. Jahrhundert im Erzgebirge entdeckt und lange Zeit für eine Abart des Bleis oder anderen Metallen gehalten. Das weiße Bismutpulver wurde häufig in der Malerei des Mittelalters verwandt. In der Medizin nutzt man Bismut heute als Röntgenkontrastmittel, da es geringfügig radioaktiv ist. Zudem werden Bismutverbindungen gegen Magengeschwüre eingesetzt. Bevor das Penicillin entdeckt wurde, fand Bismut in der Behandlung der Geschlechtskrankheit Syphilis sowie als Bestandteil in Wundpulvern Anwendung. Das homöopathische Arzneimittel Bismutum subnitricum gewinnt man aus basischem Wismutnitrat.

Anwendung von Bismutum subnitricum

Beschwerde Bewertung

Bismutum subnitricum Globuli helfen unter anderem bei Magenbeschwerden wie einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis) oder einem Magengeschwür. Des Weiteren kann das Mittel bei Beschwerden genommen werden, die aufgrund einer Übersäuerung des Magens auftreten. Dazu zählen Magendrücken oder Magenschmerzen, Sodbrennen, Erbrechen oder Brechreiz sowie Übelkeit. Typischerweise treten diese Beschwerden nach einer üppigen, meist proteinreichen, Mahlzeit auf. Häufig kommt es im Zusammenhang mit den geschilderten Verdauungsproblemen zudem zu Kopfschmerzen.

Erscheinungsbild von Bismutum subnitricum

Typischerweise wechseln sich Kopfschmerzen und Magenschmerzen ab. Auch die Befindlichkeit des Patienten ist von Tag zu Tag unterschiedlich: Einmal geht es dem Betroffenen gut, dann wiederum muss er im Anschluss an die Nahrungsaufnahme erbrechen, hier vor allem Flüssigkeit. Der Magen ebenso wie der Schulterbereich sind empfindlich, die Zunge ist weiß belegt. Die Beschwerden verschlechtern sich durch Essen und verbessern sich, wenn der Patient seinen Körper streckt bzw. durch Rückwärtsbeugen.

Darreichungsformen von Bismutum subnitricum

Typische Potenzen für Bismutum subnitricum Globuli sind D2 bis D12. Die Einnahme höherer Potenzen sollte mit einem erfahrenen Homöopathen abgestimmt werden. Dabei erfordern die Art der Beschwerden sowie die Höhe der gewählten Potenz einen jeweils unterschiedlichen Einnahmemodus. Bei akuten Magenbeschwerden sollten stündlich fünf Bismutum subnitricum Globuli der Potenz D3 oder D6 eingenommen werden. Ab dem zweiten Tag werden diese alle zwei Stunden eingenommen, ab dem dritten drei Mal täglich. Wurde das Mittel mehrfach eingenommen und ist eine Besserung spürbar, dann kann die Häufigkeit der Einnahme um die Hälfte reduziert werden. Handelt es sich um seit längerem bestehende oder bereits chronische Schmerzen, dann sollten drei Mal täglich je fünf Globuli der Potenz D3 oder D6 eingenommen werden. Bei starken Beschwerden sind D12-Potenzen das Mittel der Wahl. Davon werden zwei Mal täglich je fünf Globuli eingenommen. Bei sehr starken, akut auftretenden Beschwerden können auch fünf Bismutum subnitricum Globuli in einem Glas Wasser aufgelöst werden. Anschließend das Wasser langsam in kleinen Schlucken trinken. Globuli niemals mit einer Mahlzeit einnehmen, da dies die Aufnahme der Wirkstoffe behindert.

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