Badiaga Globuli

Die Bezeichnung Badiaga ist aus der russischen Sprache entlehnt und bezeichnet den Süß- bzw. Flusswasserschwamm Spongilla fluviatilis. Das homöopathische Heilmittel Badiaga wird aus dem Gewebetier der Arten Ephydatia muelleri L. oder Spongia lacustris L. gewonnen, die beide einen sehr hohen Gehalt an Kieselsäure (Silicium), Silicat und Jod aufweisen. Das Skelett dieser sich vornehmlich von Plankton ernährenden Tiere besteht aus dem kollagenähnlichen Protein Spongin sowie aus Elastin. Für das homöopathische Mittel Badiaga wird besagtes Skelett zunächst getrocknet, dann pulverisiert und anschließend potenziert.

Anwendung von Badiaga

Beschwerde Bewertung

Das Mittel kommt vor allem bei Beschwerden im Bereich des Halses, der oberen Atemwege, der Ohren sowie auch der Augen zum Einsatz. Typisch ist dabei, dass Wärme dem Patienten allgemein sehr wohl tut und dabei auch eine Verbesserung des Allgemeinzustandes eintritt. Kälte und Feuchtigkeit jedoch sorgen dafür, dass es dem Patienten schlechter geht und die Symptome sich im HNO-Bereich verstärken.

Erscheinungsbild von Badiaga

Patienten, die auf das Mittel Badiaga ansprechen, frösteln häufig und sprechen stark auf Wärme an. Wichtige Indikationen für einen Einsatz sind gehäuft auftretende Mandelentzündungen, eine Überfunktion der Schilddrüse sowie Dauerschnupfen, vor allem, wenn dieser aufgrund von Allergien auftritt oder nur schlecht verheilt. Die typische Symptomatik besteht aus geschwollenen Gaumenmandeln, einem klebrigen, gelben Auswurf, krampfartigem Husten und Schluckbeschwerden. Patienten machen oft einen nervösen Eindruck und klagen häufig über Herzrasen. Vor allem, wenn bei Schnupfen die Nase stark entzündet ist, läuft und brennt sowie stark verstopft ist, wird eine Anwendung des Mittels empfohlen. Es ist jedoch auch zur Behandlung von Bewegungsstörungen des Auges, die häufig aufgrund von Stress auftreten, angezeigt.

Darreichungsformen von Badiaga

Bei akuten Beschwerden im Bereich des Kopfes und des Halses sollten Patienten drei Mal täglich drei Globuli in der Potenz C4 oder C5 zu sich nehmen. Ist die Erkrankung jedoch chronisch, erfolgt eine Behandlung in den Potenzen C15 oder C30. Dann erfolgt eine Einnahme der Globuli allerdings in größeren Abständen. Welche Potenzstufen in welcher Dosierung jedoch geeignet sind, eine Verbesserung der Symptomatik hervorzurufen, entscheidet bestenfalls ein erfahrener Homöopath.

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