Arum triphyllum Globuli

Arum triphyllum wird aus dem Dreiblättrigen Aronstab - auch als Indianerrübe oder Zehrwurzel bekannt - gewonnen. Der Aronstab ist ein rübenähnliches Gewächs und ist vor allem in Nordamerika, aber auch in China häufig zu finden. Die nordamerikanischen Ureinwohner nutzten die Knollen der Zehrwurzel als Grundnahrungsmittel. Der Aronstab enthält sehr viele Giftstoffe, vor allem Blausäure und Oxalate. Der Genuss der roten, süß schmeckenden Beeren führt zu heftigen Magenschmerzen und Übelkeit. Die wichtigsten Wirkstoffe befinden sich jedoch in den Wurzeln der Pflanze. In der Homöopathie wird der Aronstab als Arum triphyllum vor allem zur Behandlung von Erkältungskrankheiten und Kehlkopfentzündungen verwendet.

Anwendung von Arum triphyllum

Arum triphyllum ist ein sehr gutes Mittel, um gegen Entzündungen der oberen Atemwege anzugehen. Vor allem bei Erkrankungen, die das Sprechen sehr erschweren und beim Patienten ein stark brennendes und wundes Gefühl im Hals verursachen, ist die Gabe des Mittels angezeigt. Mögliche Indikationen sind Entzündungen der Nasennebenhöhlen, des Rachens, des Kehlkopfes sowie der Mandeln. Mit Arum triphyllum lassen sich sowohl bakterielle wie auch virale Infektionen hervorragend behandeln. Zudem eignet sich Arum sehr gut, um Kehlkopfkrämpfen von Menschen, die viel mit der Stimme arbeiten (z. B. Sängern, Lehrern etc.), entgegen zu wirken.

Erscheinungsbild von Arum triphyllum

Menschen, die auf Arum triphyllum gut ansprechen, sind häufig nervös und kauen aus Nervositätsgründen oft an den Nägeln. Ansonsten berichten die Patienten von einem stark schmerzenden Hals, einem brennendem Gefühl vor allem im Bereich des Kehlkopfes, aber auch im Rachen sowie in den Nasennebenhöhlen. Zudem bohrt der Patient auffallend oft in der Nase bzw. zupft an selbiger herum. Seine Stimme klingt dünn und heiser.

Darreichungsformen von Arum triphyllum

Das Mittel Arum triphyllum sollte möglichst separat von anderen Arzneimitteln aufbewahrt werden. Das Mittel wird zumeist in Form von Globuli verabreicht, die so lange genommen werden sollten, bis die Beschwerden sollständig abgeklungen sind. Bei HNO-Beschwerden hat sich besonders die Potenz C5 als hilfreich erwiesen, aber auch D3 und D4 finden häufig Anwendung.