Antimonium tartaricum Globuli

Dieses Mittel ist ein Salz aus der Verbindung zwischen Antimonium und Pottasche. Antimonium ist ein Mineral, das auch als Schwarzer oder Grauer Spiessglanz und als Stibnit bekannt ist. Die medizinische Bezeichnung lautet Kalium stibyltartaricum und Tartarus emeticus. Auf Deutsch: Brechweinstein. Es ist ein seit langem bekanntes Mittel gegen Übelkeit und Atemnot und eines der wertvollsten Heilmittel in der Homöopathie.

Anwendung von Antimonium tartaricum

Beschwerde Bewertung

Antimonium tartaricum ist vor allem ein Akutmittel, das bei Notfällen und auch bei Kinderkrankheiten sofort eingesetzt werden kann. Es wirkt auswurffördernd. In homöopathischer Weise verstärkt es den Genesungsprozess, in dem es die Heilschwingung verstärkt.

Antimonium tartaricum ist ein Histiotrop zum Herz-Kreislauf-System und zu den Atemwegen. Es hat aber auch einen starken Bezug zum Magen-Darm-Trakt und kann ebenso bei Cholera eingesetzt werden. Hilfreich ist es auch bei Ertrunkenen mit Wasser in der Lunge. Die gewöhnlichen Indikationen für den Einsatz in Form von Globuli sind Bronchitis, Brocnhiolitis, Emphysem und Gastroenteritis. Darüberhinaus hilft es bei Astmaanfällen mit starker Schleimbildung, Übelkeit, Durchfall, Windpocken, Scharlach, Keuchhusten, Akne, Menstruationsbeschwerden, Lungenentzündung, Husten und Atemnot. Auch bei Erstickungsanfällen und Ersticken durch Erbrochenes wird Antimonium tartaricum eingesetzt. Ebenfalls bei Säuglingen mit Atembeschwerden kann das Mittel zur Anwendung kommen.

Erscheinungsbild von Antimonium tartaricum

Es handelt sich meist um ängstliche und/oder apathische Patienten mit einem großen Schlafbedürfnis. Starke Müdigkeit bis hin zu einem komatösen Zustand ist ein Symptom für die Anwendung von Antimonium tartaricum. Ebenso für ältere Patienten mit akutem oder chronischem Leiden, wenn der Patient verwirrt und niedergeschlagen wirkt. Hinzu kommt ein Schwindelgefühl. Die Sympome äußern sich bei Herzversagen, Kreislaufproblemen und Ertrinken durch Atemnot und ein bläulich verfärbtes Gesicht. Der Patient ist kalt. Bei Husten, Bronchitis und Asthma sieht der Patient eher blaß aus, einhergehend mit kaltem Schweiß. Der Patient ist eiskalt, kann aber Wärme schlecht vertragen. Eine Besserung erfolgt im Freien. Im Liegen wird es schlimmer, besser ist es zu sitzen. Rasselnder Schleim ist zu hören, der Patient kann aber nicht abhusten. Die Zunge des Patienten ist mit einem dicken, weißlichen Belag überzogen. Einhergehend mit Kopfschmerzen, es fühlt sich an, als ob der Kopf mit einem Band zusammengeschnürt wird. Die Nasenflügel sind meist gebläht und es besteht die Angst zu ersticken. Milchunverträglichkeit, denn Milch wirkt schleimbildend. Pustel- und Bläschenbildung ist auch ein Symptom, der Körper versucht auf diese Weise Giftstoffe los zu werden.

Darreichungsformen von Antimonium tartaricum

Gewöhnlich wird das Mittel in der Potenz D6-D12 gegeben. Bei Erstickungsanfällen alle 2-3 Minuten C30. Bei Asthma mit starker Schleimbildung D30. Kinder sollten bei Windpocken 3 mal täglich 3 Gobuli in der Potenz D6 erhalten. Ertrunkenen die Globuli am besten unter die Zunge legen.

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