Antimonium crudum Globuli

Mit Antimonium crudum wird ein Mineral bezeichnet, das aufgrund seiner Beschaffenheit auch als Grauer Spiessglanz bekannt ist. Der lateinische Name dafür lautet Stibium sulfuratum nigrum. Kurzgefaßt wird es auch als Stibnit bezeichnet. Dieses Mineral war schon vor tausenden von Jahren bekannt. Es ist höchst selten und seine Eigenschaften sind toxisch. Seine Struktur ist blättrig-grobkristallin. Bereits im Altertum fand es breite Verwendung und die Alchimisten des Mittelalters schätzten Antimonium crudum sehr. Es ist den Erdkräften zuzuordnen. Heute wird es zu industriellen und medizinischen Zwecken vielfältig eingesetzt.

Anwendung von Antimonium crudum

Beschwerde Bewertung

Antimonium crudum ist ein Organotrop zu den Atemwegen, zum Magen-Darm-Kanal und zur Haut. Es wird eingesetzt bei jeglichen Verdauungsstörungen und allen entzündlichen Prozessen der Schleimhäute, wie Magenschleimhautenzündung, aber auch Rhinitis, Sinusitis oder Bonchitis. Angewendet wird es nach einer Belastung durch Überessen, Völlegefühl und anderen Problemen des Verdauungstraktes. Es wirkt, indem das Grundproblem, die Vergiftung des Körpers durch Essen und/oder schlechte Gedanken und Gefühle, verstärkt und interferiert werden. Antimonium crudum wirkt zudem auf Menschen, die leicht beleidigt, mürrisch und verdrießlich sind. Sie reagieren gefühlvoll auf die Mondkräfte. Es kann ferner bei allen fiebrigen Erkältungskrankheiten, Magen- und Darmgrippe, Windpocken bei Kindern und nach Unterkühlung mit Durchfall und Harnwegsinfektion eingesetzt werden.

Erscheinungsbild von Antimonium crudum

Die Symptome zeigen sich als ein dicker, weißer Belag auf der Zunge, womit sich die Abonderung der Stoffe äußern. Es besteht ein großes Verlangen nach sauren Speisen. Aber auch Übelkeit, Erbrechen und/oder Sodbrennen sind Leitsymptome. Der Pateint leidet zudem häufig abwechselnd unter Verstopfung, Blähungen und Durchfall. Typische Kennzeichen sind Schwielen und Warzen an den Händen, als auch Hühneraugen und vermehrte Hornhautbildung an den Füßen. Die Neigung zu Adipositas durch übermäßiges Essen kann ein Symptom sein. Aus den Ernährungsfehlern ergeben sich auch gichtische und athritische Beschwerden. Symptome wie gerötete und entzündete Augenlider als auch brennende und juckende Hautausschläge und Reizungen. Der Patient reagiert mürrisch und will nicht angesprochen werden. Großer Durst und ein trockener Husten sind weitere Symptome.

Darreichungsformen von Antimonium crudum

Antimonium crudum kann als Differentialtherapie, je nach Symptombefund mit Abrotanum, Chamomilla, Dulcamara, Pulsatilla, Rhus toxicodendron und Sulfur eingenommen werden. Das Mittel ist gewöhnlich als Globuli in den Potenzen D4-D15 erhältlich. Oral werden in der Potenz bis D6 dreimal täglich 5 Globuli eingenommen. Kinder bis zu 12 Jahren nehmen nur 3 Globuli. Je nach Beschwerden kann zu Anfang alle 1-3 oder 3-4 Stunden eine Gabe verabreicht werden. Die Globuli sollten mindestens 30 Minuten lang im Mund langsam zergehen. Am besten nicht direkt vor den Mahlzeiten und nicht mit einer Mahlzeit zusammen.

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