Anhalonium Globuli

Anhalonium, auch Lophophora williamsii, Anhalonium lewinii oder Peyotl genannt, gehört zu den Kakteengewächsen. Die blaugrünen, kugelförmigen Triebe mit den rosaroten Blüten können einen Durchmesser von bis zu 11 Zentimetern erreichen. Der in Mexico beheimatete Peyotlkaktus enthält eine große Anzahl an Wirkstoffen. Unter den mehr als 50 enhaltenen Alkaloiden ist das psychotrope Mescalin das wirksamste. Es hat halluzinogene Effekte, ähnlich denen vom LSD (Lysergsäurediethylamid) und Psilocybin. Der Inhaltsstoff Peyocactin wirkt antibiotisch. Er ist wirksam gegen verschiedene Arten des penicillinresistenten Staphylococcus aureus und weitere Bakterien sowie eine Pilzart. Außerdem sind Anhalonin, Anhalonidin, Hordenin und Pellotin enthalten. Für die Herstellung der homöopathischen Anhalonium Globuli wird die frische Pflanze mit Wurzeln verwendet.

Anwendung von Anhalonium

Beschwerde Bewertung

Die Globuli wirken auf das Zentralnervensystem, insbesondere die Hirnrinde, das Herz und die Blutgefäße. Patienten, die unter Gehirnerschöpfung, Halluzinationen, Delirien, übersteigerten Sinneswahrnehmungen und Persönlichkeitszerfall leiden, erhalten durch das Arzneimittel Hilfe. Gebessert werden außerdem Koordinationsstörungen und Nervenschmerzen. Typscher Auslöser für das Auftreten der Beschwerden ist Überanstrengung.

Erscheinungsbild von Anhalonium

Während die Pflanze selbst als Rauschmittel gilt, ist die homöopathische Aufbereitung ein wirksames Medikament. Der Einsatz von Anhalonium Globuli ist hilfreich bei vielfältigen Sinnestäuschungen mit Farbbildern und akustischen Phänomenen. Psychosen und geistige Verwirrungszustände werden damit ebenso behandelt wie räumliche und zeitliche Fehlorientierungen, Sinnestäuschungen und Gehirnerschöpfung. Gute Therapieergebnisse mit dem Arzeimittel zeigen sich bei Missempfindungen (Paraesthesien), Nervenschmerzen, Schmerzen im Arm, peripheren Durchblutungsstörungen und Koordinationsstörungen. Zeigt der Einsatz des Präparates innerhalb kurzer Zeit keine ausreichende Besserung, muss eine weiterführende Diagnostik erfolgen, um einer Gefährdung des Patienten durch seine Erkrankung vorzubeugen. Nach Vorliegen der Ergebnisse wird entschieden, ob zunächst eine schulmedizische Therapie notwendig ist oder die alleinige homöopathische Behandlung mit Anhalonium Globuli ausreicht. Mitunter kann eine Kombination beider Therapieformen sinnvoll sein.

Darreichungsformen von Anhalonium

Die Globuli werden in den meisten Fällen in den Potenzierungen D4 bis D6 verwendet. Je nach Beschwerdebild sind auch Potenzierungen bis D200 oder darüber hinausgehend in den Hochpotenzen möglich. In der Regel nimmt der Patient zwei bis drei mal täglich je fünf Globuli der Potenz D4. Sie werden unter die Zunge gelegt und lösen sich dort auf. In akuten Fällen werden bis zu fünf mal täglich je 3 Globuli eingenommen. Bei hoch fieberhaften Zuständen, insbesondere nach Überanstrengung, nimmt der Patient stündlich je zwei Globuli D6, D8 oder D12, bis eine Besserung eintritt. Die Wirksamkeit homöopathischer Präparate kann durch verschiedene Wirkstoffe oder Therapien abgeschwächt oder aufgehoben werden. Aus diesem Grund sollte während der homöopathischen Behandlung auf Kaffee und die Verwendung stark riechender ätherischer Öle verzichtet werden. Sinnvoll ist es, eine Bachblütenbehandlung und Akupunktur während dieser Zeit zu unterbrechen.

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