Alumina Globuli

Der Grundstoff des homöopathischen Arzneimittels Alumina ist calcinierte Tonerde. Diese wird durch Aufschmelzen von Bauxit, einem Verwitterungsprodukt aus tonhaltigem Kalk-Silikatstein, hergestellt. Bauxit ist außerdem das Grundmaterial für die Herstellung industriellen Aluminiums. Sie ist unter anderem das Ausgangsmaterial für viele feuerfeste Produkte. Das homöopathische Mittel Alumina wird aus Aluminiumoxid nach einem besonderen Verfahren hergestellt.

Anwendung von Alumina

Beschwerde Bewertung

Alumina eignet sich unter anderem zur Behandlung trockener Schleimhäute und Haut sowie bei Ekzemen. Ferner lassen sich Juckreiz, Verstopfung sowie geistige Beeinträchtigungen mit diesem Mittel behandeln. Typischerweise werden die Beschwerden kurz nach dem Erwachen sowie bei Kälte verstärkt wahrgenommen. An der frischen Luft bessert sich das Befinden das Patienten meist. Häufig ist zudem eine Anwendung bei Verstopfung und (meist altersbedingter) Darmträgheit. Weiterhin kann Alumina eine schwache Periodenblutung anregen. Außerdem ist Alumina ein wichtiges Mittel für Störungen des Nervensystems wie beispielsweise Multiple Sklerose, Myasthenia gravis (Muskelschwäche), amyotrophische Lateralsklerose (Erkrankung des motorischen Nervensystems), Tabes dorsalis (Ausfall von Funktionen des Rückenmarks).

Erscheinungsbild von Alumina

Der Alumina-Typ ist mager. Er weist einen Mangel an Wärme auf - auch im übertragenen Sinne. Dabei ist er innerlich unruhig und zittrig. Alumina-Patienten zeigen eine ausgeprägte Schwerfälligkeit und ein langsames Auffassungsvermögen. Er formuliert in vagen und verschwommenen Formulierungen. Auf der körperlichen Ebene ist zu sehen, dass die normalen Ausscheidungen - z. B. die Menses - unterdrückt werden. Schweiß und andere Sekretionen sind spärlich, was dazu führt, dass Haut und Schleimhäute sehr trocken sind - ein wichtiges Charakteristikum für Alumina. Des Weiteren ist für Alumina typisch, dass - obwohl oft eine hochgradige Verstopfung vorliegt - kein Stuhldrang verspürt wird. Alumina-Patienten spüren ein großes Verlangen nach trockener und stärkehaltiger Nahrung, wobei diese jedoch in der Regel nicht vertragen wird. Im Allgemeinen verträgt dieser Typ keine Kartoffeln.

Darreichungsformen von Alumina

Alumina Globuli werden oft in den Potenzen D3 bis D30 angewendet. Während der Behandlungszeit sollte auf Genussgifte wie Tabak, Alkohol und auch Koffein gänzlich verzichtet werden, da diese die Symptome oft nur verschlimmern. Auch Kartoffeln und andere stärkehaltige, trockene Lebensmittel sollten lieber nicht auf den Speiseplan gesetzt werden: Da diese Nahrung von Alumina-Typen nicht vertragen wird, befeuern sie die unangenehmen Krankheitssymptome nur noch zusätzlich. Stattdessen sollte der Patient sich viel an der frischen Luft bewegen, vor allem feuchte (See-)Luft sorgt für eine deutliche Verbesserung. Bei Verstopfung sollten zwei Mal täglich je fünf Alumina Globuli der Potenz D12 genommen werden, bis die Beschwerden sich gänzlich gelöst haben. Kinder ab einem Alter von ca. 2 Jahren sowie Schulkinder nehmen im Falle einer Verstopfung drei Mal täglich drei Alumina Globuli der Potenz D6, Säuglinge fünf Globuli, ebenfalls drei Mal täglich.

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