Acidum picrinicum Globuli

Das homöopathische Arzneimittel Acidum picrinicum zählt zu den in der Homöopathie verwendeten Säuremitteln. Es wird aus der Pikrinsäure gewonnen, deren griechischer Name pikros mit "bitter" zu übersetzen ist. Pikrinsäure gehört zur Gruppe der Trinitrophenole, wobei es sich um den trivialen Namen für Trinitrophenol (TNP) handelt. Die Säure besteht aus einem Benzolring, der von einer Hydroxygruppe sowie drei Nitrogruppen substituiert wird. Pikrinsäure bildet farblose bis leicht gelbliche Kristalle, die sehr bitter schmecken (daher der Name) und zudem verpuffen, wenn sie erhitzt werden.

Anwendung von Acidum picrinicum

Beschwerde Bewertung
Gelenkschmerzen
0
Gliederschmerzen
0
Kopfschmerzen
0
Kreuzschmerzen
0
Lähmungen
0
Migräne
0
Muskelschmerzen
0
Neurasthenie
0
Rückenschmerzen
0
Schlaflosigkeit
0

Säuremittel wie Acidum picrinicum werden in der Homöopathie vor allem bei Schwächezuständen gegeben. Häufige Indikationen für Pikrinsäure sind Depressionen, Schlaflosigkeit, Antriebslosigkeit und auch Migräne. Patienten, die die homöopathische Pikrinsäure brauchen, fühlen sich schwach und antriebslos, sind ständig erschöpft und müde. Die andauernde Müdigkeit ist auch durch Schlaflosigkeit bedingt.

Erscheinungsbild von Acidum picrinicum

Typisch für Menschen, die von einer Behandlung mit Acidum picrinicum profitieren, ist, dass sowohl körperliche wie auch geistige Arbeit die Beschwerden stark verschlimmert. Es treten, vor allem nach dauernder Überanstrengung, starke Kopfschmerzen im Bereich des Hinterkopfes auf. Der Patient/ die Patientin hat das Gefühl, das der Kopf gleich platzt. Jegliche Bewegung ist von starker Müdigkeit - die bis zu regelrechten Lähmungserscheinungen führen kann - geprägt. Auch Schwindelanfälle kommen häufig vor. Ebenfalls typisch ist, dass vor allem Patientinnen unentschlossen erscheinen, Verantwortung scheuen und sich lieber im Hintergrund halten. Zudem sind Augen und Schleimhäute meist sehr trocken. Oft treten auch Probleme im Magen-Darm-Trakt auf. Geräuschvolle Blähungen sowie geruchsintensiver, dünnflüssiger Stuhl sind keine Seltenheit. Eine Besserung der Beschwerden tritt allgemein dann auf, wenn der Patient/ die Patientin sich zur Ruhe begeben kann. Auch Kälte führt zu einer Verbesserung der Krankheitssymptome.

Darreichungsformen von Acidum picrinicum

Acidum picrinicum wird meist in den Potenzen D4 bis D12 verwendet. Das Mittel sollte möglichst nur nach Absprache mit einem erfahrenen Homöopathen (Heilpraktiker oder Arzt mit Zusatzausbildung) genommen werden, um die für den jeweiligen Patienten passende Dosierung zu ermitteln.

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