Acidum hydrocyanicum Globuli

Auch bekannt als Blausäure

Acidum hydrocyanicum ist Cyanwasserstoff, das Nitril der Ameisensäure. Besser bekannt ist es unter dem Namen Blausäure. Geringe Mengen von Blausäure findet man in den Kernen einiger Steinobstsorten wie Pfirsich, Aprikose oder Kirsche. Aber auch einige wichtige Lebensmittel enthalten Blausäure. Dazu gehören zum Beispiel Maniok, Süßkartoffeln, Mandeln, Yamswurzel, Bambus und Leinsamen. Durch intensives Kochen wird die Blausäure zerstört und die Lebensmittel für den Menschen genießbar. Blausäure ist hochgiftig, sie wird in Kriminalromanen als Mordmittel häufig verwendet. Der Tod tritt bei hoher Dosierung bereits nach wenigen Minuten ein. Man erkennt Blausäure an dem typischen Geruch nach Bittermandel. Symptome für eine Blausäurevergiftung sind Atemnot, Schwindel, Kopfschmerzen, Erbrechen, Ohnmacht, Krämpfe und eine rosige Hautfarbe. Außerdem riecht die Ausatemluft nach Bittermandel.

Anwendung von Acidum hydrocyanicum

Beschwerde Bewertung
Apoplex
0
Asthma
0
Atembeschwerden
0
Atemnot
0
Benommenheit
0
Bewusstlosigkeit
0
Blaue Lippen
0
Cholera
0
COPD
0
Cyanose
0
Darmkrämpfe
0
Durchfall
0
Dyspnoe
0
Epilepsie
0
Herzinfarkt
0
kalte Nasenspitze
0
Koliken
0
Schlafapnoe (Atemstillstand im Schlaf)
0
Schlaganfall
0
Tetanie
0
Zyanose
0

Acidum hydrocyanicum wirkt krampflösend. Es wird immer dann eingesetzt, wenn schwere Krämpfe vorhanden sind. Das können Darmkrämpfe und Koliken sein, aber auch ein Spasmus der Bronchien, wie bei einem Asthmaanfall. Auch bei schwerer Atemnot und Hyperventilation mit blau angelaufener kalter Haut und kaltem Schweiß wirkt das Mittel lindernd. Es wird häufig bei Atemwegs- oder Herzbeschwerden eingesetzt.

Erscheinungsbild von Acidum hydrocyanicum

Die Hauptanwendungsgebiete von Acidum hydrocyanicum sind Kollaps, Schlaganfall und Epilepsie. Zu den Leitsymptomen gehören blaue Lippen, weit geöffnete Pupillen, blasse Haut und ein schwerer Kollaps. Der Patient leidet unter Todesangst. Eine Verbesserung der Symptome tritt durch Essen auf, Modalitäten für eine Verschlimmerung der Symptome sind nicht bekannt. Acidum hydrocyanicum wird auch bei Asthma, Darmkrämpfen, Cholera, Hyperventilation, Apnoe (Atemaussetzern während der Nacht) und Herzangst eingesetzt.

Darreichungsformen von Acidum hydrocyanicum

Meistens wird Acidum Hydrocyanicum in den Potenzen D4 bis D12 eingenommen. Das mag daran liegen, dass diese Potenzen lediglich apothekenpflichtig sind. Geringere Potenzen bis D3 dagegen sind verschreibungspflichtig. Sie dürfen ohne Verschreibung nicht angewendet werden, auch wenn man sie zu Hause stehen hat oder von einem Bekannten bekommt. Eine hohe Dosierung der niedrigen Potenzen kann durchaus zu Vergiftungserscheinungen führen, denn das Mittel ist in den Globuli noch nachweisbar vorhanden. Bei Atemwegsbeschwerden, die über eine längere Zeit auftreten, wird die regelmäßige Einnahme von C-Potenzen empfohlen.

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